Dienstag, 2. März 2010

52 Tage Roadtripp durch OZ!

Mit diesem schönen Van wollen unsere 3 Abenteurer nun also durch Australien reisen... na ob das mal Alles so gut geht???


673493km hat das gute Stück schon hinter sich, nun warten nochmal 14000 auf ihn!!!

Aber hey, davon lassen sich unsere Abenteurer doch nicht beirren, die sind nämlich voller Tatendrang!!!
Sieht doch nach nem tollen Abenteuer aus; mal ehrlich, es hätte schlimmer kommen können.
Für die Daheimgebliebenen bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass hier bald viele neue Fotos zu sehen sein werden, aber Geduld, im Outback gibt es meist kein Internet... :-)

Montag, 1. März 2010

Der Mensch braucht Abwechslung, also machten wir einen "Kurztripp" nach Neuseeland!

Annika hatte nun also ihren Job in Sydney an den Nagel gehängt und so machten sich die drei Abenteurer auf den Weg nach Neuseeland. Sie dachten sie fangen mit ihrer abenteuerlichen Reise lieber in einem Land an, in dem es nicht von Spinnen, Schlangen, Krokodilen und anderen Kriechtieren wimmelt. Na ja, stellte sich raus, in NZ waren sie auch fast täglich den Gefahren der Natur ausgesetzt!!! : Sandfliegen!!! Die wollten sie doch glatt lebend auffressen…

Da der Flug erst nach Mitternacht in Christchurch landete, machten die Drei es sich auf dem Flughafen bequem. Ein Bett, ein paar Kekse und Chips als Abendbrot und eine Wasserfontäne, an der man seine Wasserflaschen füllen kann, was braucht der Mensch denn mehr um glücklich zu sein?
Am Morgen ging es dann nach einem frischen Kaffee und einem leckeren Frühstück mit Sack und Pack zur Autovermietung. Nun konnte das Abenteuer also richtig beginnen.
Mit dem Auto geht es dann nach Christchurch Downtown. Annika hat die Stadt noch etwas im Kopf und gibt so für einen Schnelldurchlauf einen brauchbaren Guide ab.
Weiter geht’s nach Akaroa, auf den Banks Peninsula. Akaroa ist ein niedliches, kleines, verschlafenes, altes französisches Siedlerdorf. Hier finden die Drei in einem gemütlichen Backpacker Unterschlupf. Den Abend verbringen sie am Strand und lassen sich die Sonne ins Gesicht scheinen.
Fahren, fahren, fahren, angekommen: Moeraki, der Platz, an dem die Riesen Murmeln spielen, aber danach nicht aufräumen. Unsere Abenteurer spielen auch ein bisschen mit den „Riesenmurmeln“ und machen dann noch einen Strandspaziergang. Dann wird noch etwas weitergefahren, um gemütlich irgendwo in der Nähe des Strandes das Nachtlager auf zu schlagen.
Am nächsten Tag wird in Dunedin die „Cadbury“ Schokoladenfabrik besucht. Was für eine Enttäuschung, die Osterproduktion wurde letzte Woche eingestellt, es wird kaum etwas produziert und alle Schokolade, die unsere hungrigen Abenteurer bekommen ist mit Marshmallows gefüllt!!!
Es geht weiter nach Queenstown, wo ein kitschig – lila – Sonnenuntergang auf sie wartet. Schnell werden die hungrigen Mäuler gestopft und dann geht es auch schon bald schlafen.
Am nächsten Tag wird Queenstown unsicher gemacht. Bei einem Spaziergang am See lässt sich die atemberaubende Natur so richtig genießen. Nach einem Picknick auf den Ufersteinen ist den Drei dann kein Berg mehr zu hoch, also geht es mit der Gondel auf den Aussichtsberg. Dort genießen sie die Aussicht, beweisen dann ihr Können auf der Rennbahn und wagen sich dann mutig zu Fuß an den Abstieg! Auf dem Campingplatz wird der Abend dann mit einem reichhaltigen Essen und Kartenspielen beendet. *zzzzz*
Fahren, fahren, fahren, ab auf die Fähre in Richtung Stewart Island. So was, so was, da heißt es immer die Überfahrt hierhin soll so schaukelig sein, na toll, an diesem Tag ist die See fast glattgestrichen! Im Sheerwater wird das Zelt aufgeschlagen, Wanderstiefel kommen an die Füße und dann geht es auf den Observationrock, um einen wundervoll, glühend – orangen Sonnenuntergang zu beobachten. Im Dämmerlicht geht es zum Lager zurück. Bevor die Drei sich ins kalte Zelt zurück ziehen, setzten sie sich noch mit nem Kaffee und ein paar Keksen in den Aufenthaltsraum und schauen sich NZ Bilder an.
Nach einem leckeren Pancakefrühstück geht es an Bord „Elwing“ zur Ulver Island, einem Vogelreservat. Dort gehen die Drei spazieren und lauschen den verschiedenen Vogelstimmen und schauen sich die dazugehörigen Vögel an. Mit dem Wassertaxi geht es zurück, es wird noch etwas spaziert und abends treffen sie sich dann mit Barbara und Arthur, Freunde von Annika, auf ein gemütliches Abendessen, mit frischen Paua- und Miesmuscheln.
Früh am nächsten Morgen geht es dann schon wieder mit der Fähre zum Festland zurück, ab ins Auto und weiter im Programm. (Sollte das nicht Urlaub sein? Unsere Abenteurer sind jetzt schon völlig erschöpft von den vielen tollen Eindrücken, die täglich auf sie niederrieseln!)
Immer weiter durch dir kurvigen Bergstraßen, bis kurz vor Milford Sound. Dort schlagen sie an einem kleinen Fluss ihr Zelt auf und genießen die Stille des Abends, bis die Sandfliegen sie dann schließlich ins Zelt jagen. Das ist auch ganz gut so, denn für den nächsten Tag müssen sie fit sein.
Nach einer weiteren Stunde Serpentinfahrt durch die Berge kommen sie dann in Milford an, dort gehen sie an Bord eines kleinen Cruisebootes und damit auf eine zweistündige Fahrt durch den Sound, bis zur offenen See und zurück.
Nun ist nur ein bisschen Zeit um das Zelt aufzuschlagen, etwas zu Essen zu kochen und noch ein paar Kräfte zu sammeln, bevor das nächste Abenteuer beginnt. Es geht Seekajaken!!!
Nachdem alle Teilnehmer mit der entsprechenden Ausrüstung ausgestattet sind, geht es mit dem Motorboot und den Kajaks obendrauf den Fjord hoch. In der Nähe eines Wasserfalles werden sie rausgeschmissen und müssen sich allein wieder zurück kämpfen. Na ja, ganz so schlimm ist es nicht. Es sind 4 Boote und ein Guide ist auch dabei. Sie paddeln in einen Wasserfall rein und lassen sich von dem herunterfallenden Wasser erfrischen, sie beobachten Seehunde, die ganz in ihrer Nähe schwimmen, surfen auf den doch recht hohen Wellen und spannen dann ein Segel, um sich etwas treiben zu lassen, obwohl da doch ganz schön Druck hinter steckt. Dann haben sich alle eine Pause verdient und sie landen an einem kleinen Steinstrand um etwas zu essen und zu trinken. Mit frischen Kräften geht es weiter, um dann schon im Dämmerlicht wieder an der Kajakbasis an zu kommen. Dort werden die nassen Klamotten ausgezogen und die Paddel und Boote wieder verstaut. Dann geht es zum Lager zurück, wo unsere müden Abenteurer sich dann gemütlich zu ihrem wohl verdienten Feierabend mit einer Tasse Tee auf die Couch fallen lassen.
Viele viele Kilometer und 2 Tage später kommen sie dann am Fox Gletscher an. Eindeutig zu nah am Eis verbringen sie eine eiskalte Nacht. Am nächsten Morgen geht es dann für Yvonne und Annika auf eine Gletscherwanderung. Erstmal bergauf, bergab, bergauf, bergab über den Berg neben dem Gletscher. Dann werden die Steigeisen unter die Füße geschnürt und ab geht es aufs Eis! Der Guide schlägt ein paar Stufen ins Eis und dann kann die ganze Gruppe folgen. Über Gletscherspalten, durch Eishöhlen hindurch, aus einem Gletscherbach die Trinkflaschen auffüllen, unsere unerschrockenen Abenteurer schrecken vor nichts zurück. Doch auch dieser Tag geht vorüber und wird mit einem leckeren Essen ausklingen gelassen.
Weiter geht es zu den Pancakerocks, unsere 3 sind zur Flut da und haben damit die besten Chancen auf ein wundervolles Naturschauspiel.
Aber schon geht es weiter Richtung Norden. Denn für den nächsten Morgen ist die Fähre gebucht und d.h. der komplette Autoinhalt (man könnte es auch Schüttgutkontainer nennen) muss noch wieder in den Rucksäcken verstaut werden…
In Wellington angekommen treffen sie Steve, bei dem sie für die Nacht unterkommen können. Nach etwas Sightseeing geht es dann in den Supermarkt und dann wird endlich mal wieder in einer richtigen Küche gekocht. Am nächsten Morgen geht es ins „Te Papa“ Museum. Sehr interessant, doch leider rennt ihnen auch hier die Zeit wieder weg. Am Nachmittag machen sie sich auf den Weg und fahren nach Hastings. Hier werden Annetta und Ken besucht, bei denen Annika schon mal eine ganze Weile gewohnt hatte.
Sie verbringen den Tag in der Stadt und auf dem „Te Mata“ Peak und treffen sich abends mit Annetta und Ken auf ein gemütliches Abendessen wieder.
Mit einem kurzen Stopp in Napier, zum Art Deco Festival geht es dann am nächsten Tag weiter nach Taupo. In Taupo wird gesegelt, außerdem haben die 3 sich dort verschiedene Thermallandschaften angeschaut, haben einen riesen Staudamm beobachtet, als dieser seine Tore geöffnet hat und waren in einer Lavaglasbläserei. Nicht zu vergessen ist, das Taupo eine Vulkanstadt ist, der letzt Ausbruch war 2007. man kann sehen, die 3 brauchen den Nervenkitzel! :-)
Schon geht die Reise weiter, ab zu der stinkenden Stadt, andere nennen sie auch Rotorua. Dies ist eine Thermalstadt, mit viel Schwefelgeruch in der Luft.
Doch unsere 3 Abenteurer waren müde, also suchten sie sich etwas außerhalb am „Blue Lake“ einen schönen Platz für ihr Quartier und verbrachten den nächsten Tag auf der faulen Haut.
Mit frisch aufgeladenen Batterien ging es am nächsten Tag in den Red Wood State Forest, dann vorbei an Hobbiton und dann an einen schönen Strand in der Nähe von Auckland, um dort einen letzten schönen Abend mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang zu genießen.
Auf ihrem Esbitkocher zaubern sie Spagethi mit Tomatensauce und verkrümeln sich dann aufgrund Lichtmangels im Zelt zum Schlafen.
Schon ist der letzte Tag in NZ angebrochen. Der Autoinhalt wird erneut in den Rucksäcken verpackt. Das Auto wird nach Auckland gefahren (wobei Annika und Yvonne gutes Teamwork beweisen müssen, denn mit der etwas undetaillierten Karte wird das Fahren und Navigieren zu einem wahren Abenteuer), hier wird das Auto abgegeben und dann verbringen die 3 ihren letzten Tag in der Großstadt. Das Maritim Museeum ist sehr interessant, am späten Nachmittag lassen sie im Park die Seelen baumeln und abends geht’s dann noch ins 3D Kino um „Avatar“ zu gucken.
Mitten in der Nacht fahren die 3 dann mit dem Bus zum Flughafen, versuchen dort noch etwas zu schlafen und checken dann morgens um 5h nach einem starken Kaffee ihre Rucksäcke bei der Airline ein. Wenig später sitzen sie schlafend im Flieger nach Australien und träumen von neuen Abenteuern… *zzzzz*